Samstag, März 20, 2010

Ein Link

Diesmal nur ein Link während ich den nächsten Podcast vorbereite (der absolut gar nichts mit dem Link zu tun haben wird).

Sehr interessantes Experiment/Spielkonzept. Vor allem deshalb wie die Spieler mit der Fiktion des Brettspiels umgehen und diese in einzelnen Fällen erweitern, verändern oder neu schreiben. Aber auch die Beobachtungen zur "human choice", welche digitale Spiele (so die Ansicht der Macherin) nicht einfangen können.

TRAIN

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich finde es heftig. Und genial. Ich würde es nicht spielen wollen und das Spiel funktioniert wohl nur, wenn man sich vorher nicht damit beschäftigt hat.

Aber Hut ab vor dem, was die Frau da produziert hat. Und ganz ehrlich: vom lesen her kann ich voll und ganz nachvollziehen, dass die Reaktionen so dramatisch ausfallen.

Für ein Rollenspiel würde ich persönlich solche Konzepte aber nie übernehmen wollen. Da ist vermutlich durch die Immersion das Ganze noch aufreibender und überschreitet die Grenzen des Hilfreichen und/oder Ertragbaren.

Georgios hat gesagt…

Ja, inhaltlich ist das eine ganz andere Baustelle. Ich fand eher einige der Randbemerkungen spannend.

Wie etwa die Spieler ihre eigene kleine Geschichte um das Spielgeschehen spinnen und das zur Tiefe der Spielerfahrung beiträgt. Eine Beobachtung, die ich gerade fürs Rollenspiel sehr grundlegend halte. Gerade in Hinblick darauf was die "Story" des Abenteuers ist, wer das bestimmt und wie man diese "Story" beeinflusst.

Aber auch die Tatsache, dass Spaß eben nur ein Aspekt von vielen ist, wegen denen ein Spiel gespielt wird und dass auch etwas was nur begrenzt Spaß macht, dennoch ein sehr zufriedenstellendes und befriedigendes Spielerlebnis sein kann, halte ich für einen wichtigen Punkt, den man nicht verneinen kann nur weil man selbst wenig Interesse daran hat, etwas anderes als Belustigung zu erleben.

Wobei ich aber auch denke, dass man für so ein "nicht-Belustigungs"-Spielerlebnis nicht gleich den Holocaust auf den Tisch knallen muss.