Hands-off roleplaying:
Hier wird nur ein extrem geringes Maß an Beschreibung, emotionaler Nähe zum Spielgeschehen und/oder aktivem Streben nach einem Ziel durch die Spieler und den SL an den Tisch gebracht. Die Gruppe harrt in einer reaktiven Haltung darauf aus, dass das Spiel bzw. der Gebrauch der Regeln etwas produziert, aus dem man Spielspaß schöpfen kann. Eine Vorgehensweise, die bei Brettspielen verhältnismäßig ungefährlich ist, da die meisten Brettspiele auch dann noch spielbar sind, wenn man ihnen nur geringe Beachtung schenkt. (Viel Spaß hat man bei solchen Spielen jedoch trotzdem nicht.) Bei Rollenspielen jedoch - insbesondere bei denen der Story Games Ausrichtung - wird die gesamte Grundlage des Spiels so unterbunden. Es ist kein wirkliches Spiel mehr möglich.
Hands-on roleplaying:
Hier wird durch die Spieler und den SL ein sehr hohes Maß an Beschreibung, emotionaler Nähe und/oder Zielstreben an den Tisch gebracht. Die Gruppe überhäuft das Spiel geradezu mit Inhalten, die durch den Gebrauch der Regeln bzw. mit dem Spiel weiterentwickelt werden. Story Games sind genau darauf ausgelegt, haben jedoch immer spezifische (häufig nur implizit geäußerte) Anforderungen an diese Inhalte. Werden diese nicht eingehalten sind die verschiedenen Handlungen am Tisch oft nur schwer mit den Regeln/dem Spiel vereinbar. Differenziert aber ein Regelwerk nicht ausreichend zwischen den Inhalten, die die Gruppe an den Tisch trägt, so ist die Gruppe (bzw. der SL) gezwungen dies selbst zu tun. Eine Aufgabe, die das Spielgefühl maßgeblich formt. In solchen Spielen kann die Rolle des SLs eine übermäßig große und spielformende Bedeutung gewinnen.
Sonntag, Dezember 02, 2007
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